19.06.2010

Benefizveranstaltung für die DKMS

Wie fühlt man sich wenn man mit 14 eine Leukämieerkrankung scheinbar überwunden hat und wieder zur Schule geht? Julia, Protagonistin im Theaterstück "Lieblingsfarbe Rot", weiß es genau. Ob ihre Mitschüler merken, dass sie eine Perücke trägt? Wird Robin, für den sie heimliche Gefühle hegt, sie noch attraktiv finden? Und dann ist da auch noch der verhängnisvolle Nachmittag im Park, ... .

Schüler des BSZ für Gastgewerbe"Ernst Lößnitzer" spielen auf der Grundlage einer besonderen Lernleistung von Jessica Beer das Theaterstück "Lieblingsfarbe Rot" nach dem gleichnamigen Roman von Annegret Glock.

Unterstützt werden sie dabei von der Autorin Annegret Glock,dem Medienzentrum Dresden und der Deutschen Knochenmarkspenderdatei(DKMS), an welche auch die Spenden des Abends gehen.


"Lieblingsfarbe Rot"
30. Juni 2010, 19 Uhr

Pentacon, großer Saal, Dresden
(Schandauer Straße 64,
Aufgang B, 3.Etage)

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

Blickrichtung

Wo schaust du hin?
Was siehst du?
Belügen dich deine Augen,
weil du bewusst weg blickst?
Oder ist dir der Blick verstellt
in der Richtung in die du
sehen willst?

13.06.2010

Welttreffen

Wie kommen wir
zusammen
aus unterschiedlichen Welten?

Wie finden wir
Gemeinsamkeiten
wenn die Unterschiede groß sind?

Wie lernen wir
voneinander
wenn wir uns begegnen?

Wie sehen wir
uns
als du und ich?

10.06.2010

Sport frei !

hieß es am Dienstag (Schulsportfest) und nun habe ich den Salat: Ich weiß jetzt von Muskeln, die ich vorher nicht wahrgenommen habe, einfach weil sie weh tun und mich bei jedem Schritt an meine(nicht der Rede werten) sportlichen Höchstleistungen von 2,52m Weitsprung, 4,70 m Medizinballweitwerfen und 6 Brennballspielen erinnern. Ich schaffe es, wenn ich es will, auf über 5m pro Sekunde Beschleunigung !
Im Moment will ich das aber nicht und bin mit dickem Fuß und geschätzten 0,50 m je Sekunde unterwegs. Die 96 Stufen bis zu unserer Wohnung sind eine echte Herausforderung. Ich habe es ja schon immer geahnt: Sport ist Mord !

06.06.2010

Abend

Der Abend wechselt langsam die Gewänder,
die ihm ein Rand von alten Bäumen hält;
du schaust: und von dir scheiden sich die Länder,
ein himmelfahrendes und eins, das fällt;

und lasen dich, zu keinem ganz gehörend,
nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt,
nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend
wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt-

und lassen dir (unsäglich zu entwirrn)
dein Leben bang und riesenhaft und reifend,
so dass es, bald begrenzt und bald begreifend,
abwechselnd Stein dir wird und Gestirn.

Rainer Maria Rilke (1875- 1926)

02.06.2010

Ich habe ihn !

Ich habe es geschafft: Endlich habe ich auch einen.
Liebevollen Mitmenschen, die mir in der letzten Zeit versprachen "ich bringe dir demnächst einen mit" sei gesagt: Danke, ich habs nun selber geschafft. Und es gibt ihn nicht überall ! Ich befragte ratlose Verkäuferinnen in Leipzig, in Dresden sowie in Bischofswerda und erhielt doch immer nur die Auskunft "Sowas gibt es ? Nee, ham wer nicht." Aber jetzt ist er da: schwarz, klein, passt in jede Tasche und verrichtet treu seine Arbeit. Einen Namen hat er auch schon: Hugo.
Worum es geht? Um meinen neuen Taschenlocher.