05.11.2015

WMDEDGT?

Heute ist schon wieder der 5. eines neuen Monats und wie immer fragt Frau Brüllen:(die auch alle sammelt) "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?".

Kurz nach sechs klingelt der Wecker. Draußen ist es noch dunkel... . Ich rappel mich aber trotzdem irgendwie hoch. Das Halskratzen ist noch da. Ich frühstücke, während die "drei ???" im 62. Fall ermitteln. Der Fall ist noch nicht gelöst aber ich muss trotzdem kurz nach sieben aus dem Haus. In der Schule treffe ich meine Mentorin, wir gehen die Arbeitsblätter kopieren und tragen 2x 10 Religionsbücher durchs Haus. Die Ankündigung das wir in der zweiten Stunde einen Film sehen werden, motiviert die Schüler mit mir die ersten 45 Minuten zu bestreiten und sich mit dem Leben der Mönche sowie dem Dalai Lama zu beschäftigen. Weil sie mal wieder schneller sind als gedacht (und weil das Arbeitsblatt nun wirklich auf niedrigem Niveau ist) schaffen wir auch noch das Rätselblatt zur Zusammenfassung. Merke: Rätsel gehen bei allen Schülern, aller Klassen gut.
In Stunde zwei läuft der Film zur Kalachakra-Initiation, das Vorspulproblem lösen wir irgendwie und mit dem Klingelzeichen ist die Szene beendet, die ich noch zeigen wollte. Trotzdem bleibt mir der Buddhismus seltsam fremd.
Nach der Auswertung mit der Mentorin und der Besprechung für die nächsten zwei Unterrichtseinheiten, gehe ich in den Supermarkt neben der Schule und kaufe etwas zu viel ein, weil ich Hunger habe. Im Briefkasten entdecke ich das neue "Gugelhupf"-Magazin (Geschenk einer Freundin- ein Jahr Mitgliedschaft im Dr. Oetker Backclub) und schaue es mir an, während ich einen Apfel verspeise. Danach fährt der Computer hoch, schließlich muss ich alles für die nächste und übernächste Woche am Samstag fertig haben (oder besser gesagt: will ich, denn Montag und Dienstag sind voll und am Mittwoch kommt Besuch, der mich am Donnerstag mit nach Hause nimmt). Schließlich ist eine Stunde fertig und ich höre an den drei ??? weiter, während das Mittagessen warm wird. Danach brauche ich eine kurze Pause.
Im Anschluss denke ich mir Bewertungskriterien für die Kreativaufgabe aus, schaue die Ideen für die JG-Gestaltung Freitagabend durch und denke über die letzte Stunde der Einheit "Buddhismus" nach. Zwischendurch simse ich mit ein paar Leuten über Kinderspiele und Hochschulpullover (nun brauche ich auch keinen mehr). Plötzlich ist Zeit für das Kaffeetrinken. Während ich mir eine Grapefruit mache, schaue ich nebenbei die Zoosendung auf ARD. Also irgendwie scheinen Tierpfleger immer nur mit Tierbespaßung beschäftigt zu sein - ich dachte, die müssten den ganzen Tag Mist wegräumen? Gegen fünf laufe ich runter ins Büro, spreche kurz mit meiner Mentorin, kopiere/ schneide das Material für die Christenlehre. Danach beschäftigt mich fast zwanzig Minuten die Lösung der Flaschenaufgabe für die JG (die ist im diesjährigen Jugenddankopfer schon mit angegeben aber man sollte es ja trotzdem mal ausprobiert haben). Das wird morgen Abend sicher lustig. Während ich mein Abendessen vorbereite und das Geschirr spüle, kommen die drei ??? endlich zur Lösung des Falls (ja, man kann tatsächlich die fünfundvierzig Minuten auf dreimal hören strecken). Weil ich noch etwas vergessen habe, fährt der PC nochmal hoch. Statt eine Mail zu schreiben, rufe ich den Adressaten an und wir verquatschen uns. Nun aber flugs unter die Dusche und Hunger habe ich auch. Der Abend klingt aus beim Leporello falten für die CL-Kinder vor den "Bergrettern". Wie die Handlung war kann ich aber nur bedingt wiedergeben, habe daneben zweimal telefoniert, etwas gesucht, gefaltet, gegessen und gehäkelt. Nach den Nachrichten gehen hier dann die Lichter aus.

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