05.03.2016

WMDEDGT?

Schon wieder einen fünften erreicht. "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" will Frau Brüllen wieder wissen.

Es ist schon heute, als ich ins Bett gehe. Irgendwie sind wir nach der Abendveranstaltung noch vor dem Fernseher hängen geblieben. Wie gut, dass wir heute das Glockengeläut um sieben ignorieren können.
Etwas später geht es dann aber doch aus den Federn. Nach einem schnellen Frühstück wird der Freund abgeholt und ich widme mich der Hausarbeit, denn der heute Vormitttag wurde zum "Putztag" erklärt. Also:
  • Betten neu beziehen und die Waschmaschiene mit der Bettwäsche füttern
  • Abwasch erledigen und Küche putzen
  • Flur aufräumen
  • Bad säubern
  • Flur, Küche, Bad, Schlafzimmer feucht durchwischen
Danach eine ganz kurze Pause am PC einlegen und Mails checken. Kurz darauf stehe ich wieder in der Küche und bereite das Mittagessen für heute (Nudeln und Tomatensauce) und morgen (Gulasch). Daneben suche ich ein Muffinsrezept, was nur die Zutaten enthält, die wir auch da haben. Kurz vor eins erinnere ich den Freund an den gemeinsamen Mittagessentermin. Im Anschluss dann backen, abwaschen, Wäsche aufhängen, neue Maschiene laden, Bluse von Hand waschen. Während die so vor sich hin wäscht, mal kurz mit der Oma telefonieren und noch einen Text für die Masterarbeit lesen (und dabei denken "Im Juli ist alles vorbei"). Die Waschmaschiene ist schon wieder fertig und bekommt neue Arbeit, die schwarze Wäsche landet auf dem Boden zum trocknen. Ich teste den Geschmack des Backwerkes erstmal alleine, denn die Freundaussage: "Ich bin in einer Stunde wieder da" (Plan: Orgel stimmen und üben) war wohl wieder zu optimistisch. Oder Männeruhren gehen einfach ganz anders, denn trotz zugegebener Verlängerung bleibt er nun seit fast vier Stunden weg. Dann kommt ein durchfrohrener Mann zurück. Ich verfasse derweil einen Einkaufszettel und mehrere Mails.
Kaffee wärmt zum Glück durch, die Muffins schmecken zu zweit besser. Wir fahren noch einkaufen und entdecken bei Rewe lactosefreies Eis. Da es dort die Glühbirnen aber nicht gibt, müssen wir in ein weiteres Geschäft. Nach dem schnellen Abendessen geht der Freund wieder an die Orgel und ich beschrifte im Wohnzimmer Post, schaue die Paarquizsendung im Ersten (naja, nicht so toll) und stricke. Schließlich kommt der Freund zum Feierabendbier dazu und als es Schlafenszeit ist, entdecken wir, dass jetzt "PS: Ich liebe dich" läuft (Warum kommt sowas ab 23:45 Uhr und nicht schon zur besten Sendezeit?). Die ersten zehn Minuten schaue ich noch, dann gehts ins Bad und schließlich kommt der Sandmann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen