Über mich, meine Familie, Basteleien, Genähtes, Glauben sowie die Welt und manches andere.
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26.09.2009
Weiterleben
dass es besser wird
und Zeit alle Wunden heilt.
Ich würde dir gern sagen,
dass es einen Sinn hat
und einem Ziel dient.
Aber ich weiß,
dass nichts die Lücke füllt
die der Tod reißt
und sie uns endgültig erscheint.
Und das ich nichts tun kann,
außer für dich da zu sein,
dich zu tragen
und mit dir zu weinen.
17.09.2009
15.09.2009
Erwach(s)en
Dann und wann
nicht wissen
was passiert und warum.
Dann und wann
innehalten müssen
und stillstehen.
Dann und wann
aushalten müssen
und durchleiden.
Dann und wann
verzweifeln an diesem Gott
und toben
und kämpfen
und schreien.
Dann und wann
getröstet werden
und sich klammern an das Wort:
Ich bin da.
10.09.2009
Straßenbahn
Eigentlich wollt ich nur ganz schnell vom Bahnhof Mitte zum Pirnaischen Platz. Dauert 10 Minuten. Normalerweise. Zunächst alles wie immer, dann eine Umleitung.Plötzlich wüstes Geklingel und noch mehr Betätigung der Bremse, alles flog durcheinander und dann stand alles still. Während ich dem Treiben auf dem Theaterplatz zusah(eine supergutdraufmotivierte Moderatorin versuchte übelstweniglusthabenden Kindern sportliche Aktivitäten näherzubringen), flitze etwas Weißes durch den Zug und kurz darauf fuhren wir 3m rückwärts. Der weiße Blitz raste zurück und weiter ging die wilde Fahrt. Der Postplatz war schon in Sicht, ich wähnte mich kurz vorm Ziel, als genauere Betrachtung ergab, dass wir vorn links eine sehr steile Kurve würden fahren müssen, denn die Bahn stand Richtung Hauptbahnhof. Rings um mich wurde auch schon getuschelt: "Du sag mal Irene, ..." als plötzlich wieder der Fahrer durch die Bahn gerannt kam um den Zug wieder umzusetzen, diesmal allerdings ein ganzes Stück mehr. Auf seinem Sprint zurück über Rucksäcke, Hunde, Beine und was sonst noch so in deutschen Straßenbahnen im Weg liegt, meinte der Lockführer " so ein S** hier." Schließlich kam ich doch noch an. Dauer: 25 Minuten. Da hätte ich auch laufen können, ... .
08.09.2009
nach Hause kommen, ...
Wie geht's dir?
Wie war dein Tag?
Komm, liebkose mich
und mach es dir, mit mir,
auf dem Sofa bequem.
Bleib doch-
ich bin ja so froh,
nicht mehr allein zu sein.
Schön, wenn man beim Öffnen einer Tür
soviel Freude auslösen kann.
Bei der Katze.