Diese Nacht ist wie ein Fluss.
Mein Bett ist ein Kahn.
Vom alten Jahr stoße ich ab.
Am neuen lege ich an.
Morgen spring ich an Land.
Dies Land, was ist's für ein Ort?
Es ist keiner, der's weiß.
Keiner war vor mir dort.
(Josef Guggenmos)
Über mich, meine Familie, Basteleien, Genähtes, Glauben sowie die Welt und manches andere.
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31.12.2011
23.12.2011
Weihnachten
Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage sowie einen guten Start ins Neue Jahr.
Hier noch ein Ausschnitt aus dem diesjährigen Weihnachtskonzert:
Hier noch ein Ausschnitt aus dem diesjährigen Weihnachtskonzert:
11.12.2011
Advent
Zwischen allen Leuchtreklamen
Warten auf das eine Licht
das in Kriegs- und Schreckensdramen
Frieden für die Welt verspricht
Warten auf das eine Licht
das in Kriegs- und Schreckensdramen
Frieden für die Welt verspricht
Unter allen lauten Schreien
die die Ohren zugedröhnt
will ein leiser Ruf befreien
dass die Welt mit Gott versöhnt
die die Ohren zugedröhnt
will ein leiser Ruf befreien
dass die Welt mit Gott versöhnt
Über allen Dunkelheiten
leuchtet still ein neuer Stern
leuchtet still ein neuer Stern
Gottes Sohn will uns begleiten
seine Ankunft ist nicht fern
seine Ankunft ist nicht fern
07.12.2011
Nikolaus in Moritzburg
So sah es gestern aus vor meiner Tür. Gut, dass der Nikolaus überhaupt etwas dagelassen hat, die Dritties hatten nämlich frecherweise die Schuhe entwendet.
05.12.2011
Übergang
Der friedliche Übergang des Herbstes zum Winter ist keine schlechte Zeit
Es ist eine Zeit, in der man aufbewahrt und Vorräte sammelt, soviel man kann. Es ist schön, wenn man alles sammelt, was man ganz nah bei sich hat, seine Wärme und seine Gedanken, und wenn man sich weit innen einen sicheren Ort gräbt, wo man das verteidigt, was wichtig ist und kostbar und was man besitzt.
Dann können Kälte und Stürme und Dunkelheit kommen, soviel sie nur wollen. Sie tasten über die Wände und suchen nach einem Eingang, doch alles ist verschlossen.
Und wer Vorsorge getroffen hat, sitzt drinnen und lacht in seiner Wärme.
(aus "Herbst im Mumintal" von Jansson)
Es ist eine Zeit, in der man aufbewahrt und Vorräte sammelt, soviel man kann. Es ist schön, wenn man alles sammelt, was man ganz nah bei sich hat, seine Wärme und seine Gedanken, und wenn man sich weit innen einen sicheren Ort gräbt, wo man das verteidigt, was wichtig ist und kostbar und was man besitzt.
Dann können Kälte und Stürme und Dunkelheit kommen, soviel sie nur wollen. Sie tasten über die Wände und suchen nach einem Eingang, doch alles ist verschlossen.
Und wer Vorsorge getroffen hat, sitzt drinnen und lacht in seiner Wärme.
(aus "Herbst im Mumintal" von Jansson)
27.11.2011
Adventsgedicht
Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz - welch ein Schimmer!
Und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz - welch ein Schimmer!
Und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!
23.11.2011
das Wort
Am Anfang war ein Wort, ein kleines das sich in einem Gespräch nach draußen stahl. Das Wort hieß „vielleicht“. Doch blieb es nicht allein, schon bald gesellte sich ein zweites zu ihm. Nun konnte man „haben vielleicht“ hören. So wuchsen die Wörter gemeinsam weiter, wann immer sie durch die Zähne schlüpften. Sie wurden verwendet in Gesprächen, wenn die Menschen sich trafen, beim Kaffetrinken, auf der Straße, im Geschäft. Schon bald war aus dem Wort ein ganzer Satz geworden und auch der wuchs immer weiter.
Am Ende war es ein Gerücht, welches unter der Hand von Ohr zu Ohr ging. Jeder hörte es, jeder sagte es einem andern. Keiner fragte wie es entstanden war. Niemand wusste wer es als erstes ausgesprochen hatte.Die Wörter aber breiteten sich aus über der ganzen Stadt. Das am Anfang ein „vielleicht“ gestanden hatte, daran konnte sich keiner erinnern. Aus „vielleicht“ war Gewissheit geworden.
Die Macht des Gerüchts stieg mit dem Gerede in den Gassen. Es beherrschte die Menschen.
Die Wahrheit aber war das nichts gewesen war, doch interesierte sich niemand mehr dafür.
20.11.2011
Überraschung der Woche
16.11.2011
bunter Herbst
ist bei mir gerade. Nicht nur das die Bäume im Unigelände so langsam alle ihre Blätter losgelassen haben, auch ein bunter Strauß an Aktivitäten weht in meinem Herbst herum.
So war ich kürzlich mit Freunden auf einem Filmdreh, koste mich durch die Herbstteesorten meiner Freunde und WG und bin ansonsten sehr beschäftigt mit studieren, Chor leiten oder Sitzungen und so mancher Bastelaktivität. Das Fröbelsternseminar meiner Direktorin ist hier schon legendär, auch ich kann es nun.
Freude der Woche ist ein netter Link auf Facebook, warum darauf dürft ihr selbst kommen.
Ein kleiner Tipp: es hat etwas mit meinem Sommerpraktikum zu tun und mit Jacob Shepetinski .
So war ich kürzlich mit Freunden auf einem Filmdreh, koste mich durch die Herbstteesorten meiner Freunde und WG und bin ansonsten sehr beschäftigt mit studieren, Chor leiten oder Sitzungen und so mancher Bastelaktivität. Das Fröbelsternseminar meiner Direktorin ist hier schon legendär, auch ich kann es nun.
Freude der Woche ist ein netter Link auf Facebook, warum darauf dürft ihr selbst kommen.
Ein kleiner Tipp: es hat etwas mit meinem Sommerpraktikum zu tun und mit Jacob Shepetinski .
06.11.2011
Netzwerke
Wie gut bist du vernetzt?
Bewegst du dich sicher
zwischen Seilen,
virtuellen Knoten
und in sozialen Netzwerken?
Hältst du das Netz oder hält das Netz dich?
Hält es dich gefangen
oder rutscht du
durch die Maschen
von Facebook, Twitter und Co?
Wer knüpft die Fäden,
an deinem Netz,
setzt Knotenpunkte
und macht dein Netz tragfähig?
Bist du gut vernetzt?
31.10.2011
Abfischen
war gestern in Moritzburg und weil ich ja neugierig bin, musste ich mir das Ganze unbedingt ansehen.
Zunächst fuhr ich mit dem Bus. Bis Boxdorf ging das auch ganz gemütlich, danach standen wir in einer Schlange Autos und wurden von den Fußgängern überholt. Zumindest bis der Busfahrer die Nase voll hatte und die dritte Spur erfand. Dann gings auch ganz schnell durch die Absperrung der Sicherheitsleute.
Als ich dann endlich am Ort des Geschehens war, war das Meiste schon vorbei: der Teich abgelassen, die Fische herausgeholt, die Menschen am Bratwurststand oder am heim gehen. Und jeder trug in einer Pastiktüte stolz den Grund des Festes nach Hause: einen zumeist toten Fisch.
Zunächst fuhr ich mit dem Bus. Bis Boxdorf ging das auch ganz gemütlich, danach standen wir in einer Schlange Autos und wurden von den Fußgängern überholt. Zumindest bis der Busfahrer die Nase voll hatte und die dritte Spur erfand. Dann gings auch ganz schnell durch die Absperrung der Sicherheitsleute.
Als ich dann endlich am Ort des Geschehens war, war das Meiste schon vorbei: der Teich abgelassen, die Fische herausgeholt, die Menschen am Bratwurststand oder am heim gehen. Und jeder trug in einer Pastiktüte stolz den Grund des Festes nach Hause: einen zumeist toten Fisch.
23.10.2011
Buch erschienen
Manchmal wird dann doch etwas veröffentlicht von dem, was ich geschrieben habe.
Zum Beispiel kürzlich im net-Verlag. Das Buch "Poesie zum Verschenken" enthält gleich mehrere meiner Werke und darüber hinaus eine bunte Sammlung weiterer Gedichte zu den verschiedensten Themen.
Danke an Jasmin, die bereit war meine Vorstellungen von Illustrationen wahr werden zu lassen.
Zum Beispiel kürzlich im net-Verlag. Das Buch "Poesie zum Verschenken" enthält gleich mehrere meiner Werke und darüber hinaus eine bunte Sammlung weiterer Gedichte zu den verschiedensten Themen.
Danke an Jasmin, die bereit war meine Vorstellungen von Illustrationen wahr werden zu lassen.
16.10.2011
Reicht fast(en)?*
Was sind schon hundert Gramm denkst du
während du noch zweifelnd
auf die Menge siehst.
Davon soll man satt werden?
Und sorgfältig zählst du
jedes einzelne Korn in eine Schale,
setzt den Topf auf
kochst sie mit liebevoller Geste,
nur mehr wird es davon nicht.
Und du denkst an die Kampagne
die da heißt "weniger ist leer"
die dir auf einmal viel näher ist.
Für dich ist es ein Experiment,
eine Herausforderung
innerhalb einer klar abgesteckten Zeit.
Für ein Drittel der Welt
ist diese Schale Reis
die einzige Nahrung am Tag.
*Die Aktion Reicht fast(en) ist eine gemeinsame Kampagne der Micha Initiative und der Aktion "Eine Schale Reis". Aufmerksam darauf geworden bin ich über die Micha Gruppe in Dresden.
während du noch zweifelnd
auf die Menge siehst.
Davon soll man satt werden?
Und sorgfältig zählst du
jedes einzelne Korn in eine Schale,
setzt den Topf auf
kochst sie mit liebevoller Geste,
nur mehr wird es davon nicht.
Und du denkst an die Kampagne
die da heißt "weniger ist leer"
die dir auf einmal viel näher ist.
Für dich ist es ein Experiment,
eine Herausforderung
innerhalb einer klar abgesteckten Zeit.
Für ein Drittel der Welt
ist diese Schale Reis
die einzige Nahrung am Tag.
*Die Aktion Reicht fast(en) ist eine gemeinsame Kampagne der Micha Initiative und der Aktion "Eine Schale Reis". Aufmerksam darauf geworden bin ich über die Micha Gruppe in Dresden.
12.10.2011
Angefangen
habe ich schon vor einer Weile mit dem Studieren in der Stadt mit dem berühmten Schloss.
Die Einführungswoche ist lange vorbei(und war gut gefüllt mit allen Arten von Programm- Einführung in die Studienfächer, Theaterbesuch, Kennenlernen des Umfeldes, Kennelernen der Diakonengemeinschaft).
Begrüßt wurden wir mit einem Überlebenspacket(3.Semesters) und einem Trunk getreu dem Motto "kommt und seht wie freundlich die Fünfties(5.Semester) zu euch sind." Auch den Studentenkeller haben wir schon erobert.
Seit letzter Woche studiere ich nun auch richtig(geht falsches Studieren überhaupt?) und arbeite mich von Modul zu Modul. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Stundenplan herrscht auch da nun Durchblick- und alles andere lässt sich ja rausfinden.
Wer genauer wissen will wie es ist, dem sei das Video des Monats empfohlen, es gibt einen sehr guten Überblick. Oder ihr kommt mich einfach mal besuchen.
Die Einführungswoche ist lange vorbei(und war gut gefüllt mit allen Arten von Programm- Einführung in die Studienfächer, Theaterbesuch, Kennenlernen des Umfeldes, Kennelernen der Diakonengemeinschaft).
Begrüßt wurden wir mit einem Überlebenspacket(3.Semesters) und einem Trunk getreu dem Motto "kommt und seht wie freundlich die Fünfties(5.Semester) zu euch sind." Auch den Studentenkeller haben wir schon erobert.
Seit letzter Woche studiere ich nun auch richtig(geht falsches Studieren überhaupt?) und arbeite mich von Modul zu Modul. Nach intensiver Beschäftigung mit dem Stundenplan herrscht auch da nun Durchblick- und alles andere lässt sich ja rausfinden.
Wer genauer wissen will wie es ist, dem sei das Video des Monats empfohlen, es gibt einen sehr guten Überblick. Oder ihr kommt mich einfach mal besuchen.
16.09.2011
Regenwald oder so
Nein das ist kein Regenwald sondern das neue Gondwanaland im Leipziger Zoo. In diesem habe ich gestern einen wunderschönen Tag verbracht und mich nebenbei in Urlaubsstimmung geträumt.
Für alle die auch mal Urlaub vom Alltag brauchen ist ein Besuch empfehlenswert, gerade wenn das Wetter so schön ist wie gestern.
Beim berühmten Opossum habe ich mich auch brav angestellt, die Kenner an der Scheibe behaupteten allerdings das nur "Teddy" sich die Ehre gab. Aufs Beweisbild habe ich verzichtet, es schlief gerade und wer will schon ein Bild von schlafenden Fellhaufen.
Überholt wurde ein Filmteam am Elefantenhaus, das leichten Frust versprühte. Dem Vernehmen nach standen sie da schon zwanzig Minuten als ich vorbei zog, der Elefant schaute in die falsche Richtung und so gar nicht in die Kamera.
Gehalten habe ich es wie die Seebären: Ganz gemütlich- so dauerte meine Zootour dann auch über vier Stunden, was beim Eintrittspreis aber auch angemessen war.
10.09.2011
Dem Ende entgegen
neigt sich mein aktivier Sommer. Seit gestern bin ich von TEO outdoor zurück und damit endet die Phase des "unterwegs seins" und "weg fahrens". Wer TEO(Tage ethischer Orientierung) nicht kennt, dem sei soviel verraten: 100 Kinder treffen sich in Höfgen bei Grimma und erleben dort vier Tage Natur pur.
Ich war als Teamerin dabei und kann nun super Kothen aufstellen(noch besser bin ich im abbauen), Feuer machen und Essen über der Feuerstelle kochen. Details gerne im persönlichen Gespräch.
Ich war als Teamerin dabei und kann nun super Kothen aufstellen(noch besser bin ich im abbauen), Feuer machen und Essen über der Feuerstelle kochen. Details gerne im persönlichen Gespräch.
05.09.2011
Tag der Sachsen
in Kamenz. Dabei waren es ja drei Tage, die ich moderierend mit Hauke und Sebastian auf der Kirchenbühne verbringen konnte.
Das ganze hat sehr viel Spaß gemacht, was auch am abwechslungsreichen Programm lag: Zwischenfall und Cafe Jazz gaben sich die Ehre, die "Regenbogenstraße" begeisterte die Kleinsten genauso wie Clown Leo.Wer nicht wenigstens einmal bei uns vorbei gesehen hat, der hat etwas verpasst.
Ganz lieben Dank an die Veranstaltungstechnik Benedikt die stets dafür Sorge trug unsere Stimmen über den Platz schallen zu lassen und uns ins rechte Licht zu setzen.
Im Bild: Bagad Kadoudal aus der Bretagne.
30.08.2011
Wieder zurück
bin ich aus Lettland und ich muss sagen Riga ist wirklich eine Reise wert.
Ansonsten herrscht grade etwas Schreibfrust. Es ist nicht so das ich gar nichts schreiben würde aber das was entsteht kann oder soll nicht auf den Blog.
Deshalb gibt es heute auch wieder ein Bild. Entstanden ist es in Cinevilla einer Stadt, die extra für einen Kinofilm gebaut wurde.
Ansonsten herrscht grade etwas Schreibfrust. Es ist nicht so das ich gar nichts schreiben würde aber das was entsteht kann oder soll nicht auf den Blog.
Deshalb gibt es heute auch wieder ein Bild. Entstanden ist es in Cinevilla einer Stadt, die extra für einen Kinofilm gebaut wurde.
16.08.2011
andere Laender andere Sitten
Ich bin in Riga! Wer haette das gedacht!
Die lettische Gastfreundschaft ist unglaublich und das Essen ist super lecker. Das einzige an das wir uns noch gewoehnen muessen ist die Tatsache, dass man das Klopapier hier nicht in die Toilette wirft sondern in den Papierkorb daneben. Bin gespannt wie sich der Geruch dann in den naechsten Tagen entwickelt, denn wir sind 15 Leute im Zimmer, ... .
Urlaub ist so toll!
Die lettische Gastfreundschaft ist unglaublich und das Essen ist super lecker. Das einzige an das wir uns noch gewoehnen muessen ist die Tatsache, dass man das Klopapier hier nicht in die Toilette wirft sondern in den Papierkorb daneben. Bin gespannt wie sich der Geruch dann in den naechsten Tagen entwickelt, denn wir sind 15 Leute im Zimmer, ... .
Urlaub ist so toll!
13.08.2011
Pack die Badehose ein, ...
zumindest könnte ich das langsam tun, so oft wie ich in den letzten Wochen nass geworden bin. Dabei war ich gar nicht am Badestrand sondern nur in Dresden unterwegs. Bei Sonnenschein gestartet und dann doch jedes Mal wieder in einen Wolkenbruch geraten. So auch gestern Abend auf der Strecke Albertplatz- nach Hause: Duschen umsonst.
Mein Praktikum neigt sich nun auch schon dem Ende entgegen, was ein wenig schade ist, bereitet es mir doch nach wie vor große Freude. Demnächst solls nach Lettland gehen. Vielleicht versuche ich es da nochmal mit planschen im Meer. Aber diesmal nehme ich einen Schirm mit, egal wieviel Sonnenschein die Wettervorhersage verspricht. Besser wird es sein.
Mein Praktikum neigt sich nun auch schon dem Ende entgegen, was ein wenig schade ist, bereitet es mir doch nach wie vor große Freude. Demnächst solls nach Lettland gehen. Vielleicht versuche ich es da nochmal mit planschen im Meer. Aber diesmal nehme ich einen Schirm mit, egal wieviel Sonnenschein die Wettervorhersage verspricht. Besser wird es sein.
05.08.2011
Was ich gerade so mache
in meinem tollen Praktikum, lässt sich nicht so genau beschreiben. Gerade heißt eine meiner Aufgaben Projektdokumentation. Dabei ist zum Beispiel folgendes entstanden:
30.07.2011
Bin auf Reisen
in Deutschland: Leipzig, Dresden, Freiberg, Rostock, Warnemünde, Bad Doberan, Berlin, Dresden, ... .
Hier die Impressionen von Rostock und Umgebung:
Hier die Impressionen von Rostock und Umgebung:
22.07.2011
mit anderen Augen
Unterwegs mit anderen Augen
blickst du neu auf dein Land,
die Gewohnheiten,
die Regeln
und bemerkst
wie verklemmt manches ist,
wie engstirnig
in einer Gesellschaft
die von sich selbst sagt
sie sei weltoffen.
blickst du neu auf dein Land,
die Gewohnheiten,
die Regeln
und bemerkst
wie verklemmt manches ist,
wie engstirnig
in einer Gesellschaft
die von sich selbst sagt
sie sei weltoffen.
14.07.2011
Unterwegs
bin ich gerade mit einer Gruppe aus Papua-Neuguinea und Deutschland. Zwischen Leipzig und Dresden, Freiberg und Berlin lernen wir uns gerade kennen und unsere Gewohnheiten mit neuen Augen zu sehen.
Daneben gilt es Gemeinsamkeiten zu entdecken, Vorurteile abzubauen, deutsches Essen zu probieren und natürlich so viel wie möglich zu besichtigen.
Daneben gilt es Gemeinsamkeiten zu entdecken, Vorurteile abzubauen, deutsches Essen zu probieren und natürlich so viel wie möglich zu besichtigen.
09.07.2011
zum letzten Mal
Nun gehst du zum letzten Mal
durch die Tür.
Lange warst du hier,
hast gelernt, geschuftet und gezweifelt,
Niederlagen erlebt
und Erfolge gefeiert.
Heute ist es vorbei
und wenn sie hinter dir zu fällt
wirst du nie wieder zurückkehren.
Du drückst auf die Klinke,
gehst mit einem lachenden
und einem weinenden Auge
neuen Zielen entgegen.
durch die Tür.
Lange warst du hier,
hast gelernt, geschuftet und gezweifelt,
Niederlagen erlebt
und Erfolge gefeiert.
Heute ist es vorbei
und wenn sie hinter dir zu fällt
wirst du nie wieder zurückkehren.
Du drückst auf die Klinke,
gehst mit einem lachenden
und einem weinenden Auge
neuen Zielen entgegen.
04.07.2011
26.06.2011
Die Elite
Sie sagen
du gehörst jetzt
zur Elite
aber
du fühlst dich nicht so.
Sie sagen,
dass du immer zehn Minuten
früher da sein musst.
Und
du tust es.
Sie sagen,
dass du dich gehobener
ausdrücken sollst
und
nu kein Wort ist.
Sie sagen,
dass du den lateinischen Begriff
verwenden mögest.
Dabei
warst du immer stolz auf deine Muttersprache.
Sie sagen,
du musst wissen,
was in der Welt passiert.
Und du
abonnierst sämtliche Newsletter.
Sie sagen,
dass du sportlich zu sein hast.
Deshalb trimmst du dich
ab sofort
täglich.
Sie sagen
die Elite
sei jung
dynamisch
und gebildet.
Und du fragst dich
wo du gelandet bist
und ob
du
das alles wirklich willst.
Drei Jahre später
hast du es geschafft:
Das Ziel ist erreicht,
endlich
Abitur.
Und du weißt jetzt
es geht
ohne Tageszeitung,
ohne Newsletter,
ohne die Tagesschau.
Mit Lücken
in den Hausaufgaben
und fehlenden Seiten
im Hefter
mit Wikipedia.
Elite
willst du immer noch nicht sein.
Dafür aber Mensch
und endlich
frei.
19.06.2011
es geht weiter, ...
versprochen. Im Moment erhole ich mich noch von den Abiturprüfungen und plane meinen Sommer, der eine Fahrt nach Lettland beinhalten wird und so manches andere.
Daneben nutze ich die Zeit, um z.B. mit meiner neuen Kamera durch Dresden zu ziehen.
Seid gespannt- bald mehr!
Daneben nutze ich die Zeit, um z.B. mit meiner neuen Kamera durch Dresden zu ziehen.
Seid gespannt- bald mehr!
09.06.2011
Da wird auch dein Herz (gewesen) sein
Da war das Herz bewegt drei Tage lang und schlug einen anderen als den gewohnten Takt, den des Kirchentages in Dresden. Dort wurde herzlich gefeiert, Bekannte wurden geherzt und das Herz sollte geborgen sein bei Gott. Und es heißt das einige ein Herz fanden oder ihres verschenkten weil da zwei Herzen im Gleichklang schlugen. | |||||
29.04.2011
24.04.2011
Ostern
Es rauschen und klingen,
Es duften und singen
Die Wipfel im Hain,
Die Blumen am Rain,
Die Bächlein in Klüften,
Die Vöglein in Lüften:
Der Herr ist erstanden!
Was steht ihr und weinet
Um Gräber vereinet?
Der Sieg ist errungen,
Der Tod ist bezwungen,
Der Stein ist gehoben,
Es tönet von oben:
Der Herr ist erstanden!
(Julius Sturm)
Es duften und singen
Die Wipfel im Hain,
Die Blumen am Rain,
Die Bächlein in Klüften,
Die Vöglein in Lüften:
Der Herr ist erstanden!
Was steht ihr und weinet
Um Gräber vereinet?
Der Sieg ist errungen,
Der Tod ist bezwungen,
Der Stein ist gehoben,
Es tönet von oben:
Der Herr ist erstanden!
(Julius Sturm)
15.04.2011
Regen
Und der Regen fällt,
schickt kleine Tropfen
auf meine Stadt,
die die Welt
nass machen
wenn sie
auf den Gehsteig schlagen.
Ich sitze schreibend da,
während das Wasser
sanft an mein Fenster klopft
als wolle
es mich besuchen
in meiner Einsamkeit.
schickt kleine Tropfen
auf meine Stadt,
die die Welt
nass machen
wenn sie
auf den Gehsteig schlagen.
Ich sitze schreibend da,
während das Wasser
sanft an mein Fenster klopft
als wolle
es mich besuchen
in meiner Einsamkeit.
10.04.2011
Gefunden
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
(Johann Wolfgang von Goethe)
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
(Johann Wolfgang von Goethe)
03.04.2011
Frühling
Kaum schickt die Sonne
die ersten Strahlen ins Land
zieht es die Menschen
wieder ins Freie:
Da werden Räder aufgepumt,
Würstchen gegrillt,
Decken ausgebreitet
und Haut ausgepackt.
Der verlassene Weg am Fluss
wird zur Flaniermeile
der Jogger,
Skater,
Spaziergänger.
Frühling liegt in der Luft
und gibt
eine erste Ahnung
von Sommer.
die ersten Strahlen ins Land
zieht es die Menschen
wieder ins Freie:
Da werden Räder aufgepumt,
Würstchen gegrillt,
Decken ausgebreitet
und Haut ausgepackt.
Der verlassene Weg am Fluss
wird zur Flaniermeile
der Jogger,
Skater,
Spaziergänger.
Frühling liegt in der Luft
und gibt
eine erste Ahnung
von Sommer.
01.04.2011
niedere Mathematik
weil ich mich manchmal quäle mit der Mathematik, heute ein Gedicht dazu:
Niedere Mathematik
Ist die Bosheit häufiger
oder die Dummheit geläufiger?
Mir sagte ein Kenner
menschlicher Fehler
folgenden Spruch:
"Das eine ist ein Zähler
das andere ein Nenner,
das Ganze - ein Bruch!"
(Erich Kästner)
Niedere Mathematik
Ist die Bosheit häufiger
oder die Dummheit geläufiger?
Mir sagte ein Kenner
menschlicher Fehler
folgenden Spruch:
"Das eine ist ein Zähler
das andere ein Nenner,
das Ganze - ein Bruch!"
(Erich Kästner)
25.03.2011
Ja, sie leuchten
unsere gezüchteten Bakterien. Und dann auch noch an der richtigen Stelle.
Es hat geklappt!!!. Ist doch schön, wenn der Versuch funktioniert und man nebenbei gleich die Theorie in die Praxis umsetzt. Wie man sich darüber freuen kann, können wahrscheinlich nur Biotechnologen verstehen,...
18.03.2011
Wenn du kommst
Wenn du kommst
wird alles so weit sein:
der Platz geschmückt,
den ich frei gehalten habe,
deinetwegen.
Wenn du kommst,
wird da ein Kuchen sein,
mit Liebe gebacken
und Schokolade
nur für dich.
Wenn du kommst
wird alles bereit sein,
denn es wird gefüllt,
was lange leer blieb
und fehlte.
Wenn du wieder kommst.
wird alles so weit sein:
der Platz geschmückt,
den ich frei gehalten habe,
deinetwegen.
Wenn du kommst,
wird da ein Kuchen sein,
mit Liebe gebacken
und Schokolade
nur für dich.
Wenn du kommst
wird alles bereit sein,
denn es wird gefüllt,
was lange leer blieb
und fehlte.
Wenn du wieder kommst.
11.03.2011
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
(Hermann Hesse)
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
(Hermann Hesse)
06.03.2011
04.03.2011
19.02.2011
Ausnahmezustand
ist in der Stadt, mal wieder.
Für nächste Woche wünsche ich mir ein ruhiges Wochenende, ohne Demo, ohne Blockade, ohne Presse.
Einfach Dresden.
12.02.2011
Kleiner Mut
Manchmal wüsche ich mir
ein kleines bißchen mehr Mut
um Aufzustehen
gegen die Ungerechtigkeit.
Manchmal wünsche ich mir,
dass viele Leute
mehr Mut haben.
Manchmal wäre ich
lieber mutig
statt ängstlich.
ein kleines bißchen mehr Mut
um Aufzustehen
gegen die Ungerechtigkeit.
Manchmal wünsche ich mir,
dass viele Leute
mehr Mut haben.
Manchmal wäre ich
lieber mutig
statt ängstlich.
08.02.2011
Anna übt
Anna übt
und der Bogen kratzt
über die Seiten,
beim Versuch,
dem Instrument ein paar Töne
zu entlocken.
Konzentriert steht sie da,
setzt die Finger,
um hervorzubringen
eine Melodie
nach Noten.
Schräge Klänge
breiten sich
im Raume aus,
die Katze flüchtet
doch ich bleibe.
Vielleicht wird sie einst
auf einer Bühne stehen,
vor Publikum,
das nur gekommen ist,
um sie zu hören.
Vielleicht.
Irgendwann.
Aber heute
ahnt man
nur den Ansatz
einer Harmonie.
Anna übt.
und der Bogen kratzt
über die Seiten,
beim Versuch,
dem Instrument ein paar Töne
zu entlocken.
Konzentriert steht sie da,
setzt die Finger,
um hervorzubringen
eine Melodie
nach Noten.
Schräge Klänge
breiten sich
im Raume aus,
die Katze flüchtet
doch ich bleibe.
Vielleicht wird sie einst
auf einer Bühne stehen,
vor Publikum,
das nur gekommen ist,
um sie zu hören.
Vielleicht.
Irgendwann.
Aber heute
ahnt man
nur den Ansatz
einer Harmonie.
Anna übt.
07.02.2011
Bitte nicht
Letzte Woche las ich in der Tageszeitung, die uns jeden Tag ins Haus flattert, dass man jetzt auch E-mailadressen einrichten kann, bei denen einem definitiv keine Werbung zugeschickt wird. Allerdings kosten die dann auch. Ich frage mich nur, was ich mit meiner vielen Zeit anstellen soll, wenn keine Werbung kommt. Dann bin ich doch gar nicht mehr informiert über die Superangebote von Amazon, die Singles in meinem Umkreis, die Gewinnspiele, die nur mich ausgewählt haben, die Mensaumfrage, die neusten Buchveröffentlichungen, neues von meinem Webaccountanbieter!
Bitte nicht die Werbemails einstellen. Sonst gibt es am Ende Tage an denen ich keine Mails mehr erhalte!
Für Freunde von Kurzgeschichten und Herzschmerz bietet dieses Buch genügend Lesestoff. |
28.01.2011
Morgen
Morgen fang ich mein Tagebuch an.
Morgen nutz ich meine Zeit.
Oder übermorgen.
Morgen nutz ich meine Zeit.
Morgen nehm ich mir viel viel Zeit,
Zeit für dich und mich. ...
Zeit für dich und mich. ...
Morgen ist auch noch ein Tag.
Morgen, morgen,
ganz bestimmt schon morgen.
ganz bestimmt schon morgen.
Morgen, morgen,
ganz bestimmt schon morgen.
ganz bestimmt schon morgen.
Oder übermorgen.
(Gerhard Schöne)
22.01.2011
Tief beeindruckt
hat mich gestern der Abendfilm bei arte.
und die Frage geht mir nach: Was bringt einen paälästinensischen Vater dazu, so zu entscheiden und damit Israelis das Leben zu retten? Bin tief bewegt.
und die Frage geht mir nach: Was bringt einen paälästinensischen Vater dazu, so zu entscheiden und damit Israelis das Leben zu retten? Bin tief bewegt.
11.01.2011
Wasser marsch
Ich habe es getan.
Okay, ich musste.
Ich war im Wasser.
1000 Meter aus der kalten.
Ich war schwimmen.
Irgendwann holte mich
der Lehrer aus dem Wasser.
Da waren die anderen schon gegangen.
Die Zeit verschwieg er mir.
Aber immerhin, ich bin nicht abgesoffen.
Geht einer mit mir üben?
Okay, ich musste.
Ich war im Wasser.
1000 Meter aus der kalten.
Ich war schwimmen.
Irgendwann holte mich
der Lehrer aus dem Wasser.
Da waren die anderen schon gegangen.
Die Zeit verschwieg er mir.
Aber immerhin, ich bin nicht abgesoffen.
Geht einer mit mir üben?
06.01.2011
wird manches anders, ...
dieses Jahr:
So wird sich hier demnächst mehr "Fremdgeschriebenes" finden und wahrscheinlich werden auch die Abstände zwischen den Posts etwas größer.
Das liegt nicht daran, dass ich nicht mehr schreiben will, sondern schlicht und ergreifend an den bevorstehenden Prüfungen. Danach gibt's dann neue Infos, ...
Anders war auch mein Start in das Jahr geplant. Aber manchmal muss man Dinge langsamer angehen.
Lieber Gruß an alle Leser!
So wird sich hier demnächst mehr "Fremdgeschriebenes" finden und wahrscheinlich werden auch die Abstände zwischen den Posts etwas größer.
Das liegt nicht daran, dass ich nicht mehr schreiben will, sondern schlicht und ergreifend an den bevorstehenden Prüfungen. Danach gibt's dann neue Infos, ...
Anders war auch mein Start in das Jahr geplant. Aber manchmal muss man Dinge langsamer angehen.
Lieber Gruß an alle Leser!
01.01.2011
Wir wollen glauben
Wir wollen glauben
an ein langes Jahr,
das uns gegeben ist,
neu, unberührt,
voll nie gewesener Dinge,
voll nie getaner Arbeit,
voll Aufgabe, Anspruch,
Zumutung.
Wir wollen sehen,
daß wir´s nehmen lernen,
ohne all zu
viel fallen zu lassen, von dem,
was es zu vergeben hat,
an die, die Notwendiges,
Ernstes und Großes
von ihm verlangen.
(Rainer M. Rilke)
an ein langes Jahr,
das uns gegeben ist,
neu, unberührt,
voll nie gewesener Dinge,
voll nie getaner Arbeit,
voll Aufgabe, Anspruch,
Zumutung.
Wir wollen sehen,
daß wir´s nehmen lernen,
ohne all zu
viel fallen zu lassen, von dem,
was es zu vergeben hat,
an die, die Notwendiges,
Ernstes und Großes
von ihm verlangen.
(Rainer M. Rilke)