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05.07.2016

WMDEDGT?

Frau Brüllen sammelt wieder alle:

Heute sind "Ferien", deshalb schlafe ich erstmal aus. Es folgt der übliche Morgenablauf, nur heute alleine weil ich meine Eltern besuche und die bereits arbeiten sind.
Nach dem Frühstück packe ich das Geburtstagsgeschenk für die Freundin ein, während sich der PC langsam hochfährt. Ich suche im Internet nach Schuhen und Frisuren, telefoniere um den Freitagstermin vorzuverlegen und die Bankverbindung bei der Bahn zu ändern(das was ich will geht online nicht) und beginne schließlich mit dem Antrag auf Arbeitslosengeld I. Das der abgelehnt wird, ist eigentlich sicher, ausfüllen muss ich ihn trotzdem. Was die alles wissen wollen. Ein weiteres Telefonat mit der Krankenkasse wegen der Rentenversicherungsnummer. Schließlich, als ich fast durch bin kommt folgende Frage "Haben Sie irgendwann mal Leistungen(..) bezogen?". Da ich gerade die Zettel von vor acht Jahren nicht suchen kann, rufe ich erstmal im Servie an, ob man dort zwingend "ja" kreuzen muss, wenn dies mehr als fünf Jahre her ist. Muss man. Was die freundliche Dame mir Nichtraucher verraten hat, ist, das dann fünf weitere Kästchen aufschwingen, die alle auch ausgefüllt werden müssen. Ich weiß aber weder das Kündigungsdatum von 2008 aus dem Kopf, noch wann ich diese Kündigung abgeschickt habe. Außderm hatte ich damals selbst gekündigt (um Abitur zu machen), was eine ausführliche schriftliche Begründung erfordert. Immerhin die kann ich eingeben. Beim Rest komme ich aus der Ferne aber erstmal nicht weiter. Langsam verstehe ich, wieso Menschen immer unfreundlicher werden, je länger sie mit dieser Behörde zu tun haben. Zumal bei mir ja sicher ist, dass der Antrag abgelehnt wird (nach 5 Jahren Studium) und ich diese Ablehnung nur brauche um Arbeitslosengeld II zu beantragen, damit ich finanziell über die nächsten Wochen komme, bis das Schuljahr (und meine neue Arbeitsstelle zu der ich aber nur eine mündliche Zusage habe) beginnt. Ich speichere den Antrag.
Als nächstes aktiviere ich das Onlinebanking (was wesentlich  schneller geht),dann ist Zeit für das Mittagessen.
Am Nachmittag radeln ich zur Freundin und ihrem großen,kleinen Mädchens.Nach dem Kaffeetrinken radeln wir zum Spielplatz,testen die Nestschaukel, buddeln ein wenig in den Steinen und fahren nach viel Krabbeln über den Platz wieder zurück. Unterwegs halten wir noch an der Eisdiele. Auf dem Rückweg stoppe ich noch bei den Eltern einer anderen Freundin. Zu Hause haben die Männer  schon den Grill angeworfen und die Würstchen gebräunt. Wir schaffen essen und abräumen vor dem Gewitter.
Abends lese ich noch ein wenig und schaue etwas fern.

Kind erkundet den Spielplatz


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