Vielleicht habt ihr die Andacht dieses Monat schon vermisst?
Das liegt einfach daran, dass hier das Leben spielt uns gerade sehr durcheinander gewirbelt wird, wenn auch oft nur die Gedanken in meinem Kopf wirbelig sind. Denn Struktur gibt es schon, allein schon durch den Alltag und die Arbeitszeiten.
Und dann kam die neue CD von Zwischenfall und die Textzeile "Das ich glauben können kann". Seitdem begleitet sie mich, denn Tobias Petzoldt drückt mit den Worten genau aus, wie es ist. Ich kann an glauben, ich darf es, es ist ein Geschenk. "...und das ich weiß woran." Ja, ich glaube nicht einfach an irgendetwas. Ich weiß an was ich glaube: an Gott, an seinen Sohn Jesus Christus, an den Heiligen Geist.
Denn das hilft mir, in den Stürmen des Lebens. An Tagen an denen ich da sitze und "Warum?" denke.
Warum muss in der Ukraine Krieg sein?
Warum sterben Menschen mit dreißig an Krebs?
Warum gibt es psychische Krankheiten?
Warum gibt es Corona?
Warum greift Gott an manchen Stellen nicht einfach durch, wenn er der Herscher der Welt ist und verhindert anderes?
Warum tut Gott keine Wunder? Oder sehe ich sie einfach gerade nicht?
Und doch: ich glaube.
Ich falte die Hände und bete für die Welt aber meist mehr für die Menschen um mich herum.
Ich buchstabiere die Worte des Glaubensbekenntnisses, der Bibelverse,die ich auswendig kann, ich singe die Lieder, die mir schon lange vertraut sind.
Denn ich glaube, ich weiß an wen ich mich wenden kann und das dieser jemand gesagt hat: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."(Die Bibel, Buch Evangelium nach Matthäus, Kapitel 28, Vers 20)
Und diese Gewissheit hilft mir durch diese Tage zu kommen.
PS: Die CD heißt "Die Quadratur des Stuhlkreises"