Manu vom Blog "Wir vom Ende der Straße" veranstaltet schon seit mehreren Jahren den Briefumschlag Adventskalender. Dieses Jahr waren noch Plätze frei und so habe ich mich spontan angemeldet. Bisher waren tolle Karten und schöne kleine Dinge in den Umschlägen.
Nun haben hoffentlich alle mein Türchen geöffnet und so kann ich es euch heute zeigen:
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| So sah es final aus: ein gestempelter und bemalter Briefumschlag mit meiner Zahl und für jeden ein Schmetterling. |
Eine Karte gab es auch noch, die kann ich aber hier noch nicht zeigen, weil auch unsere Familie und Freunde solche Karten bekommen (und einige davon lesen hier fleißig mit).
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| Hier noch ein paar andere Schmetterlinge - und dabei musste ich dann doch "an den Frühling denken", wie es im Bingo heißt. |
Und wieso gab es überhaupt Schmetterlinge? Weil ich diese Geschichte "die Geburt eines Schmetterlings" dazu gelegt habe, die fand ich einfach gut. Und was darin steht, wusste ich selbst noch nicht. Hier ist sie:
Ein Wissenschaftler beobachtete einen Schmetterling und sah, wie sehr sich dieser abmühte, durch das enge Loch aus dem Kokon zu schlüpfen. Stundenlang kämpfte der Schmetterling, um sich daraus zu befreien. Da bekam der Wissenschaftler Mitleid mit dem Schmetterling, ging in die Küche, holte ein kleines Messer und weitete vorsichtig das Loch im Kokon damit sich der Schmetterling leichter befreien konnte.
Der Schmetterling entschlüpfte sehr schnell und sehr leicht. Doch was der Mann dann sah, erschreckte ihn doch sehr. Der Schmetterling der da entschlüpfte, war ein Krüppel. Die Flügel waren ganz kurz und er konnte nur flattern aber nicht richtig fliegen.
Da ging der Wissenschaftler zu einem Freund, einem Biologen, und fragte diesen: "Warum sind die Flügel so kurz und warum kann dieser Schmetterling nicht richtig fliegen?"
Der Biologe fragte ihn, was er denn gemacht hätte. Da erzählte der Wissenschaftler dass er dem Schmetterling geholfen hatte, leichter aus dem Kokon zu schlüpfen.
"Das war das Schlimmste was du tun konntest. Denn durch die enge Öffnung, ist der Schmetterling gezwungen, sich hindurch zu quetschen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper herausgequetscht und wenn er dann ganz ausgeschlüpft ist, kann er fliegen.
Weil du ihm geholfen hast und den Schmerz ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber langfristig zum Krüppel gemacht."
Wir brauchen manchmal den Schmerz um uns entfalten zu können - um der oder die zu sein, die wir sein können. Deshalb ist die Not oft notwendig - die Entwicklungschance die wir nutzen können.
Quelle: Lokalkompass
Vielen Dank an Manu für die Organisation und an alle, die mitgemacht haben.


Hallo Anna,
AntwortenLöschendanke für deine schöne Bastelei und die Geschichte ist so wahr.
Schöne Adventszeit wünsche ich dir.
L.G.KarinNettchen
Dankeschön
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