Über mich, meine Familie, Basteleien, Genähtes, Glauben sowie die Welt und manches andere.
30.05.2010
Dorfidylle
hier bist du groß geworden.
Dir fällt bei deinem Streifzug auf:
die Wege sind kürzer,
dass Rapsfeld kleiner
und die Nachbarskinder
größer als in deiner Erinnerung.
Du bist eingeladen
zu einer Feier unter Freunden
und stellst fest,
dass aus den kleinen Jungen
junge Väter geworden sind,
die Freundin an der Hand
und das Kind im Arm haltend.
Da kannst du die alten Wege
gehen wie du willst,
den früheren Zeiten hinterher jagend
und wirst doch bei jedem Schritt spüren:
Du bist nicht mehr dieselbe
und alles ist anders jetzt.
25.05.2010
Geistesgabe
und wollten den Geist
Gottes in die Welt tragen.
Das Volk aber
hielt sie für geisteskrank,
geistig umnachtet,
von allen guten Geistern verlassen.
Der Geist Gottes weht wo er will.
Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer und er setzte sich auf einen jeden von ihnen und sie alle wurden erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber und wunderten sich. Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein. (Apg 2,1-7,13)
17.05.2010
ÖKT
und ungeplant Dinge und Menschen sehen:
den Musiker beim Soundcheck,
die Entenfamilie auf Ausflug,
das hinfallende und heulende Kind,
den Springer im Olympiastadion,
die jubelnde Menge,
das Hinweisschild für die nächste Veranstaltung,
die Schlange vorm Essensstand.
Vielleicht einfach mal treiben lassen
und ganz bei sich sowie zufrieden sein.
11.05.2010
Bildbetrachtung
09.05.2010
02.05.2010
Ein Jahr später
tut es immer noch weh
und ist genauso bizarr
zu feiern, ohne dich.
Ein Jahr später
ist über der Wunde eine Narbe
und über der Erinnerung
ein Schleier des Vergessens.
Ein Jahr später
geht das Leben seinen Gang
und der Alltag weiter
als wäre nichts geschehn.
Ein Jahr später
bin ich erfahrener geworden,
habe neue Dinge gesehen
und trotzdem - du fehlst.
01.05.2010
süße Überraschung
Aber vielen Dank, für die süße Überraschung.