Frau Brüllen will es wieder wissen: was machst du eigentlich den ganzen Tag? Sie sammelt auch alle Teilnehmer.
Der Tag beginnt irgenwann nach dem 7 Uhr Läuten. Ich rolle mich aus dem Bett, es gibt Frühstück und schon ist es nach halb neun. Ich suche diverse Teile für die Ostergeschichte im Kindergarten zusammen (u.a. Schwamm, Tuch, Würfel, Figuren, Mantel) und fertige den angekündigten "Abholer" ab. Danach sortiere ich meinen Rucksack für den Nachmittag und Abend, beginne ein Protokoll zu verfassen. Wir fahren schnell nach C. weil wir etwas umtauschen müssen. Danach übernimmt der Mann die Essensversorgung, damit ich mein Protokoll noch fertig und abgeschickt bekomme.
Nach sehr leckeren Nudeln bleibt gerade noch Zeit für ein Kapitel lesen, dann muss ich los: Christenlehre in drei Gruppen. Der Kopierer und die Schneidemaschiene arbeiten brav mit, die Stühle sind gestellt- ich muss die Kinder abholen. Heute sind es nur sechs, der Krankenstand ist gerade hoch. Dafür kommen wir heute reibungslos vom Hort zurück. An der Geschichte sind sie nur mäßig interessiert, an den Luftballons umso mehr. Nachdem wir noch den "Schätzkontest" erfolgreich absolviert haben und wissen, wer wie viele Runden in einer Minute um den Stuhl schafft ist Schluss.
Kurz darauf trudeln die Nächsten ein. Zum Aufwärmen gibt es erstmal ein Spiel. Da diese alle flüssig lesen können, erzähle ich die kurze Einführung zu Petrus, bevor wir uns dem Bibeltext widmen. Die Idee das ganze als Hörspiel aufzunehmen, kommt gut an. Wir schaffen es noch unser Ergebnis anzuhören, dann ist auch hier die Stunde um.Mit der anschließenden Mädchengruppe mache ich noch einmal das Gleiche. Die Idee zu den Stunden kam aus
diesem Buch . Da ich mit den Kindern alleine bin, habe ich es leicht angepasst.
Inzwischen ist es kurz vor sechs und ich muss mich mit Aufräumen sputen, denn heute ist in der Grundschule Elternabend. Nach dem Fachvortrag zur emotionalen und sozialen Entwicklung von Kindern ist für mich aber Schluss. Ich sammle unterwegs noch ein paar Dinge auf, dann geht es nach Hause.
Hier verräume ich den Rucksackinhalt und setze mich an den PC.
Gegen 20:15 mache ich mir ein Abendessen und fliege vor dem Fernseher ein. Nebenbei erstelle ich die Bastelvorlagen für die kommende Woche. Mein Mann kommt nach Hause und wir erzählen uns von unserem Tag. Schließlich bleiben wir doch noch an einem Tatort hängen, bevor der Tag endgültig endet.