24.12.2021

Alle Jahre wieder...

 ...kommt das Christuskind, 

auf die Erde nieder, 

wo wir Menschen sind."

Ein Glück, dass Gott sich so entschieden hat und das die Geschichte jedes Jahr wieder neu erzählt wird. 

Ich habe sie dieses Jahr so erzählt:

Josef und Maria machten sich auf von Nazareth nach Bethlehem. Denn der Kaiser wollte wissen, wie viele Menschen in seinem Land leben. Darum musste jeder Mann in die Stadt reisen, in der er geboren war. So machten sich auch Josef und Maria auf den Weg. Maria war schwanger, bald würde das Kind zur Welt kommen. Doch in Bethlehem war alles voll. Nirgends gab es ein Plätzchen. Schließlich hatte ein Wirt Mitleid: "Mein Haus ist voll. Doch den Stall könnt ihr haben". "Ein Stall ist besser als nichts" sagten sich Josef und Maria. Wenigstens hat man da ein Dach über den Kopf. 



In dieser Nacht wurde das Kind geboren. Maria und Josef waren sehr glücklich darüber. Sie nannten ihn Jesus. Später hieß er Jesus Christus, der Retter und König. Weil es im Stall keine Wiege gab, wickelten sie ihn in Windeln und legten ihn in eine Futterkrippe.

In der gleichen Nacht waren Hirten auf den Feldern vor Bethlehem. Sie hüteten die Schafe. Plötzlich war da ein helles Licht. Die Hirten fingen vor Angst an zu zittern. Das Licht sagte "Habt keine Angst. Ich bin ein Engel. Ich habe eine Nachricht für euch. Heute ist der Heiland geboren, Jesus. Daran werdet ihr ihn erkennen: er liegt in Windeln in einem Stall. Ehre sei Gott in der Höhe." Dann war es wieder dunkel. Die Hirten waren neugierig. Sie nahmen ihre Schafe und liefen schnell zum Stall. Und wirklich: es war, wie der Engel gesagt hatte. Sie freuten sich sehr. Sie erzählten alles Josef und Maria. Und über dem Stall stand hell der Stern von Bethlehem.


Dieser helle Stern war auch schon anderen Männern aufgefallen. Weisen Wissenschaftlern. Sie hatten in ihren alten Büchern gelesen: "Wenn ein Stern hell erstrahlt, dann wird ein neuer König geboren". Darum machten sie sich auf und reisten dem Stern nach. Sie wollten den neuen König sehen und ihm etwas schenken. Zuerst fragten sie im Palast des Herodes. Doch dort wusste niemand etwas von einem neuen König.
Darum suchten sie weiter und stellten fest: der Stern steht über einem Stall. Vorsichtig klopften sie an die Tür. "Ist hier ein neuer König geboren?" Und wirklich: im Stall war ein Kind geboren. Jesus. Sie freuten sich sehr und sprachen ein Gebet. Sie hatten Geschenke dabei, wie für einen König: Gold und gut riechende Gewürze: Weihrauch und Myrrhe. Dann reisten sie wieder nach Hause.


Und das Kind wurde größer und wuchs heran. Es wurde ein Mann und manche glauben, ein König. Doch das ist eine andere Geschichte.

Wie gut, dass sich Gott entschieden hat, Mensch zu werden. Und wie gut, wenn man daran glaubt und das die Hoffnung ist, über den Tod hinaus.


(frei nach die Bibel Lukas Kapitel 2, Vers 1-20 und Matthäus Kapitel 2, Vers 1-12. Die Verheißungen zum Retter findet man in der Bibel im Buch  Micha Kapitel 5 Vers 1 und im Buch 4.Mose Kapitel 24, Vers 17)




2 Kommentare:

  1. "Gott wird Mensch, damit der Mensch Gott findet. Der große Gott macht sich aus Liebe klein."
    Das ist der Kehrreim eines Liedes, das unsere Engelkinder immer singen. In diesem Jahr nicht, alles ist weniger. Aber wenig ist immer noch besser als Nichts, wie im letzten Jahr.

    Ich wünsche dir ein paar schöne besinnliche Tage im Kreis deiner Lieben.. Möge Gottes guter Segen euch begleiten, auch im nächsten Jahr.

    LG von TAC

    (Der Film heißt "Bo und der Weihnachtsstern")

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  2. Die-kreative-Nadel.com25. Dezember 2021 um 23:00

    Oh, eine schöne, leicht verständliche Version der Weihnachtsgeschichte.
    Wir haben gestern im Krippenspiel-Gottesdienst die Übersetzung aus der Basisbibel gelesen.
    Liebe Grüße
    Bettina

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