So schnell kommt wieder ein Monatsfünfter. Frau Brüllen will es wissen: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" und sammelt alle die mitmachen.
Warum hält mir jemand eine Taschenlampe ins Gesicht? Es dauert ein wenig, bevor ich registriere, dass es keine Lampe sondern der Mond ist, der mich da rundum bescheint. Ach ja... ist ja auch gar nicht mein eigenes Bett, sondern das Gästebett beim Freund . Der Blick auf die Uhr zeigt 1:52 Uhr. Mir ist heiß, was an der doch etwas zu dicken Bettdecke liegt und mir ist nicht gut. War was lactosehaltiges im Essen? Aber wo? Unruhig geht die Nacht weiter, bis um 5:15 Uhr die Wade krampft. Ich hatte definitiv schon bessere Nächte! Etwas später klingelt der Wecker, wir kämpfen uns aus den Kissen und zum Frühstück dann doch lieber nur Kamillentee und Brot. Die Fahndung nach der Ursache bleibt ergebnislos. Dafür darf ich mich nochmal hinlegen und nach einer guten Stunde Schlaf, begleitet vom Klavierspiel des Freundes und den Fröschen draußen geht es mir schon viel besser. Die Sonne scheint, die Vögel singen und ich nutze mal das Internet.
Plötzlich ist Zeit zum Mittagessen kochen, wobei meine Aufgaben sich eher auf Tisch decken und zuschauen beschränken. Danach geht es in die Stadt mit den Sternen, wo ich nochmal kurz pausiere und mich dann im Schatten mit "gutem Unterricht" beschäftige. Anschließend werde ich ins registrieren und blättern eingelernt und freue mich über die kühle Kirche und den schönen Klang. Gut, dass der Musiker nicht merkt, wie oft ich wirklich in den Noten verrutsche. Weil er noch einen Folgetermin hat, darf ich noch ein wenig mit dem Buch auf die schattige Bank. Mit dem Auto gehts zurück und bei Tomate mit Mozzarella sitzen wir draußen in der nun angenehmen Sonne, schauen den Pferden zu und entspannen.
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