05.06.2025

WMDEDGT?

Im Juni fällt der Fünfte auf einen Donnerstag.

Die Nacht ist unruhig, AM schläft zwischen uns und irgendwie schlafen wir dadurch alle schlechter. Dreiviertel sieben klingelt der Wecker. Ich stehe auf, um Frühstück und Dose zu richten. Kurz darauf steht AM hinter mir. Erstmal Tisch fertig machen, dann das Kind anziehen. Viertel acht frühstücken wir zu dritt- die Große hat bei der Oma übernachtet.

Ich schaffe AM in den Kindergarten. Vor der Tür treffen wir die Große und Oma. Nach einer Woche Pause wegen Himmelfahrt (und krank sein), möchte er heute gar nicht gerne in seine Gruppe gehen. Mit der Oma fahre ich zu ihr, um den Rest von MKs Sachen zu holen. So bin ich erst kurz vor halb neun zurück. Danach das Übliche: Betten machen, Wäsche anstellen, bügeln. Dabei höre ich die Nachricht meiner Freundin ab . Ach und Fotos von den letzten Nähwerken machen. Anschließend sitze ich am Fotobuch. Nebenbei lade ich neue Hörspiele auf den Stick und manches andere um. Die Wäsche kommt auf den Ständer.

Als ich fertig bin, ist es viertel elf und ich beginne hier zu tippen... Zwischendurch ordere ich nochmal Fotos nach und kann das Buch fertig machen. Die Zeit reicht auch noch um endlich das Schnittmuster für die Zuckertüte zu kleben. Aber als ich es neben den Rohling lege, sieht es irgendwie zu kurz aus. 

Egal, erstmal Kartoffeln schälen und Salat schnippeln. Nebenher sehe ich das Video zum nähen der Zuckertüte und finde die Erklärung: die Krempe fehlt und besteht einfach aus einem Rechteck, dass separat zugeschnitten wird. So gibt das Sinn. 

Mit dem Auto hole ich den Sohn von der Kita. Er läuft mir fröhlich und erleichtert entgegen. Schnell fahren wir nach Hause, wo mein Mann das Mittagessen beendet hat. 

Söhnchen möchte nicht schlafen, macht aber die Augen zu, sobald sein Kopf das Kissen berührt. Super! Ich spreche jemand anderen schnell eine Sprachnachricht, dann Küche aufräumen und nähen für mich. 

Heute wird es nur eine Hose, denn plötzlich weint es im Schlafzimmer. Also dazu kuscheln. Als er gerade eingeschlafen ist, hustet er wieder und damit ist es vorbei mit schlafen. Wir kuscheln aufs Sofa, wo ich den Gummi in die Hose ziehe und sie schnell noch final zunähe. Er schläft natürlich nicht mehr und ist den Rest des Nachmittags sehr unzufrieden.

Kurz vor drei stelle ich ihn vor die Wahl "Dreirad" oder "Buggy". Es wird der Buggy und wir drehen eine größere Runde, bei leichtem Nieselregen. Zwischendurch drehe ich den Sitz einmal um, geht besser so. 

Wieder zuhause richten wir Kaffeetrinken und die beiden anderen kommen auch an. Sie haben den Kuchen und wir den pudding mit Erdbeeren. Aber heute ist der Wurm drin, es gibt Geschrei und Tränen. am Ende liegt ein Pudding auf dem Fußboden und beide Kinder sind wütend. So trinken nur wir Großen weiter. 

Zum Glück beruhigt sich alles wieder. Ich stelle im Kinderzimmer ein Zelt auf und wasche die Brotdosen und anderes ab. Dann gehen wir nochmal kurz auf die Schaukeln und die Drehscheibe. 

Dreiviertel sechs schneide ich Tomate Mozzarella und stelle noch einiges anderes auf den Tisch. Mein Mann kümmert sich um das Brot. So richtig Hunger haben wir noch nicht aber der Mann muss bald los. 

Während ich abräume und die Wäsche falte, führt mir MK vor, was sie heute in der Kita mit einem Mundstück gelernt hat. Zähneputzen, umziehen, Einreiben, Sandmann für die Kinder und Schlafen seit für den kleinen.

Ich tippe hier noch fertig. Danach bringe ich die Große ins Bett bzw Zelt. Eigentlich möchte ich auch noch ein wenig Fernsehen aber im Schlafzimmer hustet es schon wieder verdächtig. So ziehe ich gleich mit ins Bett. 

Nach einer unruhigen Nacht fahren wir nochmal zur Kinderärztin. 

 Tagebuch Sammler: Frau Brüllen

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2 Kommentare:

  1. Liebe Anne,
    wie es ist, mit kleinen Kindern das Bett zu teilen, hatte ich fast schon vergessen ;o) Und doch ist es ein großes Geschenk, das noch einmal erleben zu dürfen...
    Dein Tag war wohl heute der ganz normale Wahnsinn. Jetzt hast du hoffentlich längst Feierabend.
    Viele
    Claudiagrüße

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    1. Liebe Claudia,
      Der Tag war eher Ausnahmezustand.
      Wir lieben unsere Kinder sehr aber für Familienbett sind wir irgendwie nicht so gemacht. Man hat immer eine Hand oder einen Fuß in Rücken oder Gesicht. Daher machen wir das nur bei Krankheiten oder schlechten Träumen Egal, bald schläft er wieder im eigenen Bett.

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