06.09.2022

WMDEDGT?

 Gestern war wieder der 5. und Frau Brüllen möchte wissen "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" 

Nur gestern Abend war ich zu müde zum Schreiben, darum heute:

Ich bin kurz vor dem Wecker wach. Das mag ich lieber, als wenn er  mich aus irgendwelchen Träumen reißt. Alleine schaffe ich es in Küche und Bad, als der Frühstückstisch fast fertig ist, schleicht auch MK herein, kurz darauf auch mein Mann.

MK darf das neue "Connie" Shirt anziehen und auch eine neue Leggings. Wir frühstücken zusammen und dann schaffe ich sie in die Kita. Noch muss ich dabei denken, denn nach dem neuen Zimmer ist nun auch die Garderobe umgezogen (in den Keller). Außerdem haben wir neue Hausschuhe, Rucksack mit Frühstück und Vesper, Teddy und auch den Schlafzeug-Beutel mit- und alles muss an den richtigen Platz.

Stolz zeigt MK der Erzieherin das neue Shirt, kommt dann aber doch nochmal zurück für einen Kuss und "eine dicke Umarmung". Danach darf ich dann gehen bzw fahren- wie immer montags zum Einkaufen. Das ist ziemlich schnell erledigt. Bei der Apotheke hole ich noch etwas ab.

Wieder zu Hause wird alles verstaut und dann packe ich direkt die Arbeitkiste um: alles vom gestrigen Familiengottedienst raus, alles für die Christenlehre rein. Es bleibt noch etwas Zeit zum "rumsurfen" im Netz.

Mein Mann übernimmt das Kochen und ich male mal schnell noch ein Bild aus-nächste Woche kommt die Vorschulgruppe aus dem Kindergarten zum Erntegaben ansehen. Außerdem denke ich mir noch ein Spiel aus.

Ziemlich zeitig starte ich zur Arbeit: es ist die erste Stunde und noch einiges zu tun. Ich starte mit Raum umräumen, kopieren, Wasser hinstellen, Bälle aufpumpen, das Spiel in den Hof malen, Gitarre stimmen, Bibeln und Bücher hinstellen...irgendwann dazwischen stelle ich fest, das mein Handy keinen Empfang hat. Mist! Wieso das denn nicht? Notfalls kann ich ja das Telefon im Pfarramt nutzen aber blöd ist es trotzdem. Die Pfarrerin erklärt mir, dass es nicht an meinem Gerät liegt, sondern irgendwo gebaut wird. 

Zack ist es dreiviertel drei und die ersten Kinder trudeln ein. Viele kenne ich schon, zwei sind neu. Aufgedreht, beziehungsweise überdreht sind alle. Wir spielen und singen ein bisschen, lernen die kleine "Hummel Bommel" kennen und alle Kinder malen sich selbst (ich hatte ja erwartet, dass meine Zweitklässler meckern, weil ich das schon letztes Jahr gemacht habe aber auch die malen mit großer Hingabe). Nach einem Spiel zum Namen lernen, bei denen sich die Kinder fast zerkichern ist die Zeit auch schon vorbei.
Wechsel, es kommen die Großen. Nach einigem Überlegen hatte ich vor den Ferien entschieden, Klasse 3-6 in Jungen und Mädchen zu trennen. Heute also die Jungs. Der erste kommt und strahlt, denn ich habe den Fußball endlich aufgepumpt. Zwei Tore gibt es auch und ein wenig Spielzeit. So finden sie sich zusammen, in der neuen Gruppe, sieben Jungen aus vier Klassenstufen und mehrern Schulen.Einen thematischen Impuls gibt es auch, zu "einem Freund, der immer bei mir ist". "Jesus möchte so ein Freund für dich sein" ist meine Botschaft der Stunde.  Gemeinsam suchen wir noch nach Matthäus 28, Vers 20 in der Bibel. Mein Hof-Spiel funktioniert, die Jungs bekommen es heraus und noch fünf Minuten heiß ersehnte Fußball Zeit. Danach bewerbe ich noch kommende Veranstaltungen. Verabschieden, aufräumen, abschließen.

Auf dem Hügel zwischen Arbeits- und Heimatort habe ich endlich wieder Empfang. Es ist doch noch Sport. So gebe ich die Ballpumpe wieder ab und während wir sporteln wird so manches beredet.

Wieder zu Hause darf ich mich an den gedeckten Tisch setzen. MK erzählt mir vom Tag, ich esse, wir spielen noch eine zähe Runde Memory und dann ist Schlafenszeit für sie. Ich telefoniere noch mit einer Freundin, breche dann aber ab. MK mag nicht schlafen und wenn dann nur mit Mama. 

"Feuerwehrman Sam" läuft noch als ich mich zu ihr lege. Ich glaube, ich habe das Ende der Pinguinfolge schon wieder nicht gehört...

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